Projekt
Dieses Projekt befindet sich derzeit im Aufbau. Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Geduld.
Eine vorläufige Projektbeschreibung:
Das Projekt „DDR-Kurkinder-Stimmen“ hat zum Ziel, die Erinnerungen und Erfahrungen ehemaliger DDR-Kurkinder sichtbar und hörbar zu machen.
Viele von ihnen haben als Kinder während der DDR-Zeit in staatlich geförderten Erholungseinrichtungen (Kuren) belastende Eindrücke und traumatische Erfahrungen gemacht, insbesondere im Hinblick auf Missbrauch, Vernachlässigung und andere Formen von Gewalt.
Diese Erinnerungen sind oft im Stillen geblieben, und viele Geschichten wurden nie erzählt. Das Projekt will diesen Zeitzeugen eine Plattform schaffen, um ihre Geschichten zu erzählen – sei es durch das Hinterlegen von Zeitzeugenberichten, zukünftig in Audioaufnahmen oder in öffentlichen Lesungen.
Es geht dabei nicht nur um das Bewahren von Erinnerungen, sondern auch um das Brechen des Schweigens und das Schaffen von Bewusstsein für die Erfahrungen dieser Menschen. Institutionelle Gewalt an Schutzbefohlenen ist ein gegenwärtiges Problem, und es ist wichtig, Schutzkonzepte in Einrichtungen zu entwickeln.
Das Projekt konzentriert sich auf die Inlandserlebnisse innerhalb der DDR, während die Auslandskuren tendenziell mehr positive Erinnerungen hervorgebracht haben.
Ziele des Projekts:
1. Bewahrung der Erinnerungen: Sicherstellen, dass die Erfahrungen der DDR-Kurkinder nicht verloren gehen und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
2. Schaffung einer Plattform: Betroffenenberichte eine digitale Plattform bieten, um ihre Erlebnisse zu teilen – vorerst Schriftberichte, zukünftig Audioaufnahmen oder im Rahmen von Lesungen.
3. Aufklärung und Bewusstsein: Die Zeitzeugenberichte sollen nicht nur dokumentiert werden, sondern auch als Aufklärung über die damaligen Zustände in den Kureinrichtungen dienen und das öffentliche Bewusstsein für das Thema stärken sowie Forschung ermöglichen.
Methoden:
Digitale Plattform: Eine Webseite, auf der Zeitzeugnisse veröffentlicht und in verschiedenen Formaten (Texte, Audiodateien) zugänglich gemacht werden.
Öffentliche Lesungen und Veranstaltungen: Organisation von Lesungen oder Vorträgen in Gedenkstätten oder öffentlichen Einrichtungen, um die Geschichten einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Warum dieses Projekt wichtig ist:
Viele der Menschen, die als Kurkinder in der DDR betroffen waren, haben nie die Möglichkeit gehabt, über ihre Erlebnisse zu sprechen. Ihre Stimmen bleiben bislang im Schatten der deutschen Geschichte.
Dieses Projekt gibt den ehemaligen DDR-Kurkinder eine Plattform, ihre Stimmen sichtbar zu machen und sorgt dafür, dass ihre Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten.
Die auf dieser Webseite veröffentlichten Berichte beruhen auf persönlichen Erinnerungen der betroffenen Kurkinder in der DDR. Zum Schutz der Privatsphäre wurden Namen, Orte und andere personenbezogene Daten anonymisiert. Für die Inhalte von Beiträgen Dritter sowie für externe Links wird keine Haftung übernommen.
Die Zeitzeugenberichte, Materialien und künstlerischen Werke unterliegen dem Urheberrecht. Jegliche Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe dieser Inhalte ist ohne ausdrückliche Genehmigung des Urhebers nicht gestattet.
Dieses Projekt mit künstlerisch-dokumentarischem Fokus wird ehrenamtlich und unabhängig betrieben und ergänzt bestehende Initiativen.